Theater

 "Theatrales Gestalten überträgt seelische Bilder, Zustände und Prozesse in körperlich konkret wahrnehmbare und erfahrbare Realität, gibt Eindrücken Ausdruck, gibt Unaussprechlichem Sprache. Diese Neukonstruktion der eigenen Realität durch gespielte <Als ob Situationen> ermöglicht den Teilnehmerinnen immer wieder neue Perspektiven einzunehmen, alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und im günstigen Fall auch ein verändertes Selbstwerterleben zu empfinden."                       (S.Anklam, V.Meyer; Life. On Stage, Milow 2014, S.33)

„Mensch erkenne dich selbst“! Erkenne was du bist und immer warst: ein freies, machtvolles und schöpferisches Wesen! Freiheit bedeutet: keine Angst zu haben, vor nichts und niemandem (Konstantin Wecker) und die Kunst ist die Tochter der Freiheit (Schiller). Das Theater bietet eine wunderbare Möglichkeit mit Fantasie, Kreativität und spielerischem Forschergeit dem eigenen Wesen zu begegnen. Sich wieder als ein eigenwirksames Subjekt zu fühlen, das voller Vertrauen in das Leben eintauchen kann.

Die Umsetzung (Handhabbarkeit) eines Transformationsprozesses wird in der Kunst, insbesondere im künstlerisch-kreativen Erleben von Realitäten und Wirklichkeiten, wunderbare unterstützt. (…) Verborgenes darf dabei entdeckt und Verlorengeglaubtes wiedergefunden werden. Das notwendige Hinterfragen gedanklicher Konserven und die Erweiterung der Komfortzone erfordern eine große Portion Mut. Diesen kann man auf der Bühne entwickeln. Mit einer freudigen Ernsthaftigkeit, mit humorvoller Ehrlichkeit und überraschender Kreativität werden den Monstern die Zähne gezogen. Alles ist möglich, auch das Unmögliche! (Marco Stahel)

die Kunst ist die Tochter der Freiheit (Schiller)